Projekt "Wünschelrute"

Einführung zum Thema Wünschelrute/Pendel/Zauberstab/Radiästhesie
von Dr. Hans-Dieter Langer, Niederwiesa

 

Es gibt drei Hauptgründe dafür, dass die Radiästhesie mit ihren Wünschelruten-und Pendelphänomenen in dieser Homepage einen so exponierten Platz erhalten hat:

1. Wünschelruten- und Pendeleffekte sind Naturerscheinungen, die angeblich auf Auswirkungen von irdischen und kosmischen Feldern zurück zu führen seien. Sie bedürften somit grundsätzlich der physikalischen Erforschung, behaupten die Radiästheten.

2. Der Betreiber dieser Internetseite stellte sich jener Frage und fand die Antwort: Fakt ist, dass die Radiästhesie ein wesentlicher Teil der älteren Menschheitsgeschichte ist und noch heute viele Menschen fasziniert. Sie gehört  zu den ältesten Kulturgütern der Welt, die eines besonderen Schutzes bedürfen. Insofern ist die vom Autor ins Leben gerufene "Erste Wünschelruten-Ausstellung der Welt: Physik und Radiästhesie", die seither als Sonderausstellung durch Europa tourt, nur konsequent.

3. Sachsen und heutige tschechische Grenzgebiete sind eine Wiege der anwendungsorientierten Radiästhesie. Von hier, aus dem einst silber- und erzreichen Erzgebirge, wurden die erfahrenen Rutengänger im 16./17. Jahrhundert nach England und von dort aus nach Amerika, Afrika, Asien und Australien gerufen, also überall dorthin, wo man die Bodenschätze ebenfalls zu finden hoffte - und sie tatsächlich auch mit ihrer Hilfe fand.

 

4. Es muss an dieser Stelle an Denk- und Arbeitsweisen - auch in den Naturwissen-
schaften - bis ins späte 19. Jahrhundert er-
innert werden, die aus heutiger Sicht be-
fremdlich wirken, doch auch sie sind Teil des
langen und anhaltenden (!) Erkenntnisfort-
schritts der Menschheit.

So befinden wir uns zufällig in der Heimatre-gion von Georgius Agricola. Sein Buch „De re metallica libri XII“ hat er um 1555 in Chemnitz geschrieben. Darin finden wir seine Beschreibung des Rutenphänomens im Bergbau und seine unmissverständliche Zeichnung im nebenstehenden Bild, die die zeitgemäße Erkundung durch Rutengänger und die oberflächennahe Förderung der Silberschätze zeigt. G. Agricola gilt heute als Begründer der wissenschaftlichen Be-richtserstattung über den Bergbau.




 

Zudem sei an Professor Johann Karl Bähr erinnert, der im 19. Jhd. an der späteren Technischen Universität Dresden als Chemiker tätig war und mit seinem Buch „Der Dynamische Kreis“ den Beziehungstest mit dem Pendel begründet hat. Unser Bild zeigt eine seiner Experimentieranord-nungen. Prof. Bähr glaubte doch tatsächlich, dass er mit dem Pendel das Periodensys-tem der Elemente erklären kann.


Wenn man überhaupt qualifiziert ein Naturphänomen tiefer ergründen will, so muss man neben den eigenen Beobachtungen unbedingt die Fachliteratur zu Rate ziehen. Was auch immer "Radiästheten" in aller Welt angetrieben hat und antreibt, verdanken sie der Naturerscheinung `Phantasie`, und kein physikalisches Experiment - wie es die exakate Physik definiert (!) - ist in der Lage als Beweismittel zu dienen. Bevor es also eine "Physik der Gehirnfunktionen bzw. genauer der Phantasie" gibt, ist man darauf angewiesen, selbst mit den Mitteln der Radiästhesie zu forschen. Indem man dies tut - wie gesagt qualifiziert (!) - bewegt man sich an der Grenze zwischen Siedlungsphysik und einem höchst umstrittenen, weil eben rein phantasiegetriebenen Erfahrungsgebiet der Menschen. Man kann es vergleichen mit der historischen `Hantel` von Astrologie und Astrophysik, die sich zum Beispiel für lange Zeit in ein und demselben Gehirn von Naturforschern auseinandersetzen mussten.

Astrologie und Radiästhesie sind somit auch Glaubensbekenntnisse mit jenen umstritten positiven und negativen Erfahrungen der Betroffenen. Eigentlich sollte man sich da im Sinne einer Missionierung nicht einmischen. Das tut der Betreiber dieser Internetseite auch nicht wirklich, doch wenn man sich mit diesen Phänomenen aus physikalischer Sicht aktiv beschäftigt, dann sind Kollisionen nach allen Seiten unvermeidlich.

Jedenfalls zielen die Veröffentlichungsliste und die Wünschelruten-Ausstellung in Richtung Aufklärung, so zum Beispiel
* dass manche Natur- und Kulturphänomene, mit denen sich Radiästheten beschäftigen, noch einer Klärung bedürfen,
* dass es definitiv keinen physikalischen Beweis für Wünschelruten- und Pendeleffekte geben kann,
* dass es sich um ein uraltes und prominentes Kulturgut der Menschheit handelt,
* dass jeder den Umgang mit Wünschelrute und Pendel erlernen kann,
* dass man Dienstleistungen von Radiästheten nicht ad hoc verurteilen darf, denn auch der Auftraggeber ist gläubig
  (Funktioniert nicht dieses im ungünstigsten Fall teure Prinzip genauso zwischen Arzt und Patient?),
* dass jeder einschlägige Phantasie entwickeln darf (denn wer keine hat ist eigentlich schon tot): Wer`s glaubt ist schließlich selber 
  schuld!

Wir kommen nun zur Veröffentlichungsliste:
 

1. Aufsätze in Zeitschriften, Büchern und Tagungsberichtsbänden

(Hinweis: Diese Aufsätze sind in www.drhdl.de per Link einsehbar.)

 

- Orte der Kraft - ein Phänomen terrestrischer Neutronen, Zeitschrift für Radiästhesie 53, 4 (2001) 14

- Erste Wünschelrutenausstellung der Welt (Rezension), Zeitschrift für Radiästhesie 53, 1 (2001) 1

 

- Neutronotropie - Eine Darstellung anhand des Referenzsystems der Bäume, zur Veröffentlichung eingereicht im Juni 2003 bei der Zeitschrift Beiträge für Forstwirtschaft und Landschaftsökologie der Fachhochschule Eberswalde, siehe nur in www.drhdl.de

 

- Goethe und die Wünschelrute, siehe nur in www.drhdl.de


- Physik und Radiästhesie: Angesehene Physiker und andere Naturwissenschaftler bekennen sich zur Notwendigkeit der Erforschung des Wünschelruten-Phänomens, siehe nur in www.drhdl.de

- Georgius Agricola - Wünschelrute contra Anzeigerpflanzen, siehe nur in www.drhdl.de

- Das geophysikalische Standortproblem der Solitärbäume: Neutronotropie - Messergebnisse und Modellvorstellungen, Veröffentlichungen des Museums für Naturkunde Chemnitz 21 (1998) 84

- Possible existence of a biological relevant terrestric neutron wave guide, eingereicht bei der Zeitschrift nature, London (1998), siehe nur in www.drhdl.de

- Kritik am „Guten Platz“ und an einem Frequenz-Syndrom der Radiästhesie, Zeitschrift für Geobiologie Wetter Boden Mensch 3 (2003) 23

- Die erste Wünschelrutenausstellung der Welt: Physik und Rasiästhesie, raum & zeit, 23. Jahrgg., 132 (2004) 104

- Neutronenstrahlung, Grundlage der frühgeschichtlichen Siedlung in Bürserberg?, in Berichtsband der 2. Wissenschaftlichen Tagung der Gemeinde Bürserberg/Österreich (2004)

- Das Besondere am Standort der Großen Eiche von Ivenack, Zeitschrift für Geobiologie/Wetter-Boden-Mensch 2 (2004) 67

- Carnac - Eine Forschungsreise in die Steinzeit, Zeitschrift für 
Geobiologie/Wetter-Boden-Mensch (2004)

- Zwei herausragende Radiästheten: E. Hartmann und Ch. Rohrbach (Essay), siehe
nur in www.drhdl.de

- Georgius Agricola: Georgius Agricola und das Auffinden der Silbergänge, Berichtsband der Tagung zur Agricola-Ehrung (450. Todestag) am 27.4.2005, Bergbau-Museum Oelsnitz, eingereicht 2005
(kein Link!)

- A first consistent physical model of radiestesy? (Ein erstes konsistentes physikalisches Modell der Radiästhesie?): Das Manuskript zu diesem Thema wurde vom Institut für Geologie und Geographie der Pädagogischen Universität Vilnius/Litauen, veröffentlicht in: Kurzfassungen und Materialien des Internationalen Seminars Earth's Fields and their Influence on Organisms (Erdfelder und ihr Einfluss auf Organismen), 12.-15. Juni 2008, Druskininkai/Litauen

 

 

2. Kulturhistorische und Natur-Vorträge

 

- „Erdstrahlen“ und Krebs - über wahrscheinliche Zusammenhänge, Chemnitz (1998)

- Geomantie, Kultstätten, Heiligtümer - Über die Grundlagen einer Architektur der Jahrtausende,
Chemnitz (1998)

- Ein Beitrag zur Physik des Wünschelruten-Phänomens, Chemnitz (1998)

 

- Wünschelrute - Ein Mysterium der Jahrtausende, Chemnitz (1998)

- Geomantie, Kultstätten, Heiligtümer - Die geophysikalischen Grundlagen einer Architektur der Jahrtausende, Chemnitz (1998)

- Erdstrahlen, Chemnitz (1998)

 

- Geomantie, Kultstätten, Heiligtümer, Freiberg (1998)

- Wasser - Lebensgrundlage, Heilkraftwirkung und Informationsträger: Neue physikalische Erkenntnisse und alte Naturerfahrungen, Niederwiesa (1998)

- Wünschelrute - Ein Mysterium der Jahrtausende, Chemnitz (1998)

- Historische Leistungen und moderne Applikationen des Wünschelruten-Phänomens - und zu den physikalischen Hintergründen, Niederwiesa (1998)

 

- Zur Physik des Wünschelruten-Phänomens und Applikationen, IX. Jahreskongress des Berufsfachverbandes der Geopathologen, Kassel (1998)

 

- Krank machende „Störzonen“ - Über die richtige Wahl des Schlafplatzes, Chemnitz (1999)

- Die Wünschelrute, Mittweida (1999)

 

- Wie funktioniert die Wünschelrute?, Museumsnacht im Schloss Augustusburg (2004)

 

- Forschungsergebnisse der Siedlungsphysik: Neutronenmoden - eine wesentliche Grundlage der Geomantie? Waldbrunn-Waldkatzenbach/Expertentagung (2003)

 

- Warum können „Kraftplätze“ krank und gesund machen?, Bürserberg/Österreich (2004)